Digitale Überwachung

Heute kann es schnell passieren:

Man wird von einer Person verfolgt.

Oder eine Person überwacht einen ständig.

Das liegt an der an der häufigen Benutzung von Technik.

Verschiedene technische Geräte gehören heute zum täglichen Leben.

Sie helfen uns oft.

Aber sie machen auch das Verfolgen und Beobachten von Menschen leicht.

 

Manche Täter benutzen Programme zum Verfolgen von anderen.

Diese Programme heißen zum Beispiel Spyware.

Das spricht man so: S-pei-wär.

Diese Täter können aber auch ganz normale Programme in Handys oder Computern benutzen:

Wenn sie eine Person verfolgen wollen.

Wenn du glaubst:

Jemand verfolgt dich.

Und du willst dich über mögliche Hilfe informieren.

Dann benutze sichere technische Geräte.

Zum Beispiel den Computer von einer Freundin oder einem Freund.

Spionage-Apps

Es gibt auch Spionage-Programme.

Spionage spricht man so: Schpionasche.

Es bedeutet:

Man informiert sich heimlich über etwas oder jemanden.

Die Person merkt es nicht.

Mit solchen Programmen kann man:

  • Telefon-Gespräche mit-hören.
  • Nahrichten auf dem Handy mit-lesen.
  • Bilder auf dem Handy sehen.
  • Den Stand-Ort von dem Handy sehen.

Man kann auch noch viel mehr Daten von einem Handy an ein anderes Gerät schicken.

Auch bei Computern kann man solche Programme benutzen.

 

Die meisten Spionage-Programme auf Geräten können wenig.

 

Am häufigsten sind Programme zum:

  • Finden von Stand-Orten.
  • Stehlen von Pass-Wörtern.
  • Heimlichen Anmelden auf sicheren Internet-Seiten.
  • Heimlichen Benutzen von Familien-Funktionen.

Mit diesen Programmen sammeln Täter heimlich Daten.

Viele Programme werden auch benutzt:

Damit man jemanden heimlich verfolgen kann.

Mehr dazu unter:

Unterschieben von Trackern

 

Der Täter braucht das Gerät:

Damit er ein Spionage-Programme ein-bauen kann.

So ein Programm kann auch als E-Mail verschickt werden.

Wenn die E-Mail oder SMS gelesen wird:

Dann ist das Programm automatisch auf dem Gerät.

Hier gibt es mehr Infos dazu:

Kriminelle auch beim „Phishing“

 

Das heimliche Benutzen von Spionage-Programmen auf fremden Geräten und das heimliche Sammeln von Daten sind eine Straf-Tat.

In Beziehungen mit Gewalt kontrolliert vielleicht eine Person die andere.

Dann wird eine Person vielleicht über-redet.

Damit solche Programme auf dem Handy oder dem Computer sind.

Aber das ist nicht in Ordnung.

Auch in einer Partnerschaft muss man nicht alles vom andern wissen.

Niemand darf dich zum Einbau von Überwachungs-Programmen zwingen.

 

Alle haben ein Recht auf Privatsphäre.

Auch in Beziehungen muss niemand alles wissen und kontrollieren.

Eine Beraterin kann dir helfen:

Wenn du Überwachungs-Programme in deinen Geräten finden willst.

Beratungs-Stelle finden

Woran kann Überwachungs-Programme erkennen?

Wenn ein Überwachungs-Programm auf deinem Handy ist:

Dann verbraucht dein Handy vielleicht mehr Energie.

Oder es arbeitet mit viel mehr Daten.

Manchmal merkt man nichts von dem Überwachungs-Programm.

 

Wenn so ein Programm auf deinem Computer oder dem Handy ist:

Dann hat das vielleicht keine Folgen.

Aber du kannst auf-passen, ob jemand viel über dich weiß:

Auch wenn du das der Person gar nicht erzählt hast.

Oder ob die Person Sachen aus deinen Dokumenten weiß.

Oder aus Daten, die in deinem Handy oder auf dem Computer gespeichert sind.

 

Pass auf, wann das Überwachen angefangen hat.

Vielleicht hat eine Person etwas an deinem Computer verändert.

Vielleicht hat die Person ein neues Programm auf deinem Computer eingebaut.

Oder ein neues Gerät wie zum Beispiel eine Tastatur oder eine Maus.

Vielleicht hat das Überwachen danach angefangen.

 

Wenn ein Ex-Partner der Täter ist:

Dann können die Überwachungs-Programme auch in Geschenken stecken.

Zum Beispiel in geschenkten Handys oder Computern.

Oder in anderen technischen Geräten.

Vielleicht werden gemeinsame Kinder für das Überwachen benutzt.

Zum Beispiel ihre Handys oder Computer.