Du kannst jede Menge gegen Cybermobbing tun. Grundsätzlich ist es ratsam, nicht auf Cybermobbing-Attacken zu antworten, da der oder die Täter*innen ansonsten motiviert werden könnten, immer weiter zu mobben.

Am wichtigsten ist es, nicht alleine zu bleiben, sondern sich an eine Vertrauensperson zu wenden und mit ihrer Hilfe eine Untersützungsgruppe aufzubauen. Die Gruppe kann sich online einmischen und beleidigende Bilder oder Videos kommentiert oder melden. Auch Fachberatungstellen bieten Unterstützung an und helfen dabei, das Erlebte zu verarbeiten.

Bei besonders problematischen Inhalten können Online-Plattformen wie Facebook und Twitter Bilder und Videos gemeldet werden. Ist die Meldung erfogreich, werden die Inhalte gelöscht. Fehlen Meldebuttons, können Kontaktdaten über das Impressum ermittelt werden. Wichtig ist hierbei eine Begründung, warum der Inhalt entfernt werden soll, z.B. Beleidigung, unerlaubte Abbildung der eigenen Person oder Verletzung der Persönlichkeitsrechte.

Informationen dazu, wie und wo genau du bei sozialen Medien Inhalte melden kannst, findest du hier: Wie und wo kann ich Inhalte und Missbrauch melden?

Eine Möglichkeit kann auch sein, die Mobber in sozialen Netzwerken zu sperren und so die Kontaktmöglichkeiten zu verringern. Unter Umständen kann es auch sinnvoll sein, sich ein neues Profil anzulegen und sich dort nur mit ausgewählten Personen zu vernetzen.

Brauchst du Hilfe oder einen Rat bei Cybermobbing, Mobbing, sozialen Netzwerken oder Abzocke? Anonyme Beratung von Jugendlichen für Jugendliche gibt es bei Juuuport.