Wer ist betroffen?

Alle Menschen können Opfer von Hass-Reden im Internet werden.

Trotzdem sind manche Menschen häufiger Opfer von Hass-Reden als andere.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • Frauen.
  • Menschen mit einer bestimmten Sexualität.
  • Menschen mit bestimmten Haut-Farben.
  • Menschen aus bestimmten Ländern und Regionen.

Diesen Menschen werden im Internet oft bedroht.

Sie werden auch oft mit sexueller Gewalt bedroht.

Oft werden Menschen aus mehreren Gründen beleidigt und beschimpft.
Gründe sind zum Beispiel Hass auf:

  • Menschen aus verschiedenen Ländern und Regionen.
  • Menschen mit einer bestimmten Sexualität.
  • Menschen mit Behinderungen.
  • Frauen.

Oft erleben diese Gruppen auch außerhalb vom Internet Bedrohung, Ausgrenzung und Gewalt.

Manchmal erleben Menschen Hass-Reden:

Wenn sie im Internet ihre Meinung zu einem Thema sagen.

Wenn sie sich zum Beispiel für die Rechte von anderen stark machen.

Oder gegen Ausgrenzung sind.

 

Auch Politiker und Politikerinnen werden oft Opfer von Hass im Internet.

Auch wenn eine politische Meinung zu ihrem Beruf gehört.

Sie werden oft beleidigt und beschimpft.

 

Hass-Reden passieren im Netz.

Aber sie zeigen:

So ist unsere Gesellschaft.

Diese Menschen werden in der Gesellschaft ausgegrenzt und bedroht.

 

Im Internet kommt es schneller zu Hass-Reden gegen andere Menschen:

Weil man seinen richtigen Namen nicht nennen muss.

Man bleibt geheim, wenn man will.

Dadurch kommt es oft schneller zu Beleidigungen und Bedrohungen.

 

Das Ziel von Hass-Reden ist immer:

Die betroffenen Personen sollen schweigen.

Sie sollen Angst bekommen.

Sie sollen nichts mehr sagen.

So bleiben Un-Gleichheiten in der Gesellschaft.

So wird eine Teilhabe am politischen Leben verhindert.

 

Hass-Reden gibt es oft zusammen mit anderer Gewalt.

Zu Beispiel mit Doxing.

Das ist das Sichtbar-Machen von persönlichen Daten.